Wieso manche Motivationstipps nicht funktionieren

Im letzten Beitrag habe ich über das Spektrum von Disziplin geschrieben und wie die beiden Formen der Disziplin (Disziplin & Selbstdisziplin) unterschiedlich sind.

Das hat mich, wie das oft so ist, auf eine weitere Idee gebracht:
Kennst du den Moment, in dem man im Internet nach Tipps sucht, wie man sich endlich mal am Riemen reißen kann? (Nein?! Dann bin das nur ich 😅)

TL;DR:
Gibt’s nicht! Lesezeit beträgt 2 Minuten. Überwinde deinen Schweinehund! 🙂

Man findet also oft Tipps zu Produktivität, Motivation und Disziplin.
Blogartikel mit dem Titel „Wie du unendlich Disziplin bekommst“ erklären einem innerhalb 5 Daumen-Scrolls, was Disziplin ist, kommen aber nicht zum Punkt.

Irgendwann findest du Tipps.
Und die fallen irgendwie immer in 2 Kategorien:

  1. Extrinsische Motivation (a lá: Spende der AFD 150€, wenn du dein Ziel nicht bis X erreicht hast)
  2. Intrinsische Motivation (mach dir klar, wieso du das machst und belohne dich nach dem Erreichen dafür)

Und ich wette mit dir, dass dir eine dieser Kategorien mehr zusagt.

Achtung, jetzt wird ein Schuh draus:

Wer Selbstdisziplin hat, spricht eher auf intrinsisch motivierende Faktoren an.
Wer Disziplin hat, spricht eher auf extrinsisch motivierende Faktoren an.

Macht Sinn.

Jemand, dessen Stärke es ist, sich gegen Alles und Jeden durchzusetzen, sobald ein Ziel identifiziert wurde, lockt man einfach nicht mit extrinsischer Motivation hinterm Ofen hervor.
Und eben andersherum.

Mir hat die Einsicht geholfen und zwar dolle. Als stark selbstdisziplinierter Mensch, werde ich eher die intrinsische Motivation mobilisieren, um meine Ziele zu erreichen.

Wenn du anders tickst, dann mach’s andersherum.

Was denkst du dazu? Macht das auch für dich soviel Sinn? Oder eher weniger?

Cheers!

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