Du brauchst den Scheiß nicht

Ich nutze diesen Blog ja vor allem zum öffentlichen Lernen.
Meine Ideen und Gedanken fasse ich zusammen. Nebenbei lerne ich das Schreiben und bereite Gedanken noch einmal auf.
Außerdem glaube ich daran, dass der Zugang zu unfertigen Ideen wichtig ist. Angenommen, du liest hier einen Ansatz, den ich selbst noch nicht zu Ende gedacht habe. Du findest das interessant und denkst darüber nach. Was ich vergessen habe. Wie es weitergehen könnte.
Vermutlich hat dir dieser Prozess vom „eigenen Denken“ mehr gebracht, als würde ich alles perfekt vorgekaut haben.

Dieser Idee folgend möchte ich jetzt immer mal wieder zusammenfassen, was ich in der letzten Zeit gelernt habe.

Let’s Go.

Du brauchst den Scheiß nicht

Ich bin seit Kurzem viel auf Bikepacking-Touren unterwegs.
Alles ganz aufregend und neu. Letztes Wochenende war ich im Harz unterwegs und habe die Kulissen und Berge genossen. Im Moment genieße ich den Muskelkater von 1000 Höhenmetern, aber es fühlt sich ganz gut an.

Naja. Trotz guter Planung vergisst man ständig etwas. Manchmal sind es unwichtige Dinge wie Kaffeepulver oder Mülltüten (auf Campingplätzen gibt es ja Mülleimer, ich lasse nichts in der Wildnis liegen).
Und in anderen Momenten ist es ein Handtuch. Oder Wechselkleidung.
…oh mann ey. So blöd muss man erstmal sein.

Das war unangenehm.
Duschen nach 4 Stunden schweißtreibender Radtour und dann in der Dusche stehen, meditieren und nicht zittern, bis man trocken ist.
Dann in die Kleidung, die eben unter der Dusche gewaschen wurde und ab ins Zelt.
Kleidung oben aufs Zelt und im Schlafsack wieder aufwärmen.

Moral von der Geschicht:
Hat funktioniert. Und jetzt, wo ich es erlebt habe, hat es sogar Spaß gemacht. Ein Stück Abenteuer und „Regelbruch“.
Aufregend, wie wenig Scheiß man tatsächlich braucht.

Cheers.

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