Ich hasse „die Wirtschaft“

Ich habe eine Frage:
Wieso müssen wir „die Wirtschaft“ retten?
Wieso müssen wir alles dafür tun, dass es „der Wirtschaft“ gut geht?

Ist „die Wirtschaft“ einfach ein Synonym für „alle Menschen“?

Denn um Letztere kümmern wir uns immer weniger.
Was wäre, wenn wir uns darum kümmern, dass es unserem Nachbarn gut geht?
Unserer Community und unseren Freundschaften?

Scheiß doch auf „die Wirtschaft“.
„Die Wirtschaft“ existiert, damit es uns Menschen gut geht. Aber dieses Ziel wird doch derzeit verfehlt.

Lass doch mal ein wenig #degrowth und #shareingeconomy einkehren und es allen besser gehen lassen.
Und keine Angst, man verschwindet dabei nicht unweigerlich wieder im Mittelalter.

Seit Jahren steigt die Produkitivität und die Löhne nicht (siehe hier).
„Die Wirtschaft“ ist vom Butler zum Master geworden. Wieso buckeln wir?
Bzw. wundert man sich wirklich, wenn die ehemals in China gestartete „Quiet Quitting“ Bewegung auch in die USA und nach Europa schwappt?

Ich tue das nicht.

Ich verzichte auf Überstunden und Burnout gerne, wenn ich dafür meine Nachbarn kenne, mir hier und da Dinge leihen muss und generell mehr Freizeit habe.


Das wollte ich einfach mal loswerden.
„Die Wirtschaft“. Dieses Wort macht mich wahnsinnig. Als könne man alle Menschen in einem Land in einem Wort über einen Kamm scheren.
Das geht ganz offensichtlich schief.

Genügend Rage.
Ich bin gut gelaunt – weil ich mich nicht um die Interessen einer Firma kümmere, sondern um meine und die meiner Freund:Innen.

Cheers.

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