Der Endgegner

Hast du schonmal ein Videospiel gespielt? Garantiert!
Es gibt da Endgegner, die große Kapitel bzw. Abschnitte markieren.

Sie fungieren oft als eine Art Test, ob man „würdig“ ist…

Jetzt stell dir einmal den schwersten Endgegner vor, den deine Fantasie zu bieten hat:

Wochenlanges Grübeln, wie man den Sieg einfährt. Es versuchen, stundenlang, um am Ende dann doch zu scheitern.
Es ist irgendwann spät abends (oder früh morgens) und du musst zugeben: auch heute wird das nichts.
Back to square one.

Also wieder: grübeln. Versuchen. Scheitern.

Irgendwann hast du es.
Du bist mega stolz darauf, und zeigst deinen Freunden einen Mitschnitt.

Die sind manchmal echt begeistert aber viel öfter nicht.
Gerade letzteres ist extra hart: macht das überhaupt Spaß?
Willst du das weitermachen?
Ist es das wert?

Du entscheidest, dass es das alles nicht ist. Aufhören – die einzige Option.

Einige Tage gehen ins Land. Vielleicht Wochen.
Aber dann juckt es wieder.

Du merkst, dass bei all dem Nerv zwar das Feedback kein Lohn dafür ist, aber du es dennoch machen willst.
Grübeln. Versuchen. Scheitern.

Tja.
Und jetzt stell dir vor, der Endgegner ist das nächste Kapitel deines Buches. Oder des nächsten Songs.
Und irgendwann hast du das ganze Buch fertig. Und dann kommt der nächste Endgegner.

Leg einfach los!

Cheers.

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