Spielen im 4/4-Takt

Musik kann nur klingen, wenn sie sich in einer bestimmten Zeit abspielt. Stell dir einfach mal vor, alle Noten in einem Lied würden gleichzeitig klingen…

Du würdest einen lauten Knall hören und der „Song“ wäre vorbei.

Der entscheidende Faktor dafür, dass etwas gut klingt, ist die Zeit. In der Musik teilen wir Zeit noch genauer auf und nennen es meistens Rhythmus.
Ein gut und sicher gespielter Rhythmus ist das ausschlaggebende Element dafür, ob man versteht, was du spielen möchtest.

Wir fangen jetzt an, das zu üben! 🙂

Unten siehst du einen Takt mit vier Anschlägen.

Ein Takt ist eine Einheit in der Musik und beschreibt so etwas wie ein Absatz in Texten. Der Song ist nach einem Takt nicht vorbei (So wenig wie das Buch nicht nach dem ersten Absatz zu Ende ist) aber oft kommt im nächsten Takt etwas anderes.
Es gibt verschieden „große“ Takte. Je nachdem, wieviele Schläge in einen Takt passen werden sie auch genannt.
Zum Beispiel der „Vier-Viertel-Takt“ ist genau vier Viertel Schläge lang. Dieser ist auch der am weitesten verbreitetste.

Such dir jetzt einen Akkord heraus, mit dem du anfangen möchtest zu üben.

Dann starte die Metronom-App auf deinem Smartphone, stell ein Tempo von 60 (bpm) ein. Jetzt ist jeder Schlag genau 1 Sekunde lang.

Manche Metronome zeigen dir auch an, wo der Takt anfängt. Du muss genau hinhören: Klingt einer der Töne etwas höher/anders als die drei Anderen?
Wenn ja, hast du die „Eins“ gefunden.
Suche jetzt den Anfang des Taktes und zähle dann mit jedem Schlag bis 4 mit.

1
2
3
4

Wenn du dich damit vertraut gemacht hast, schlägst du deinen Akkord gleichzeitig an.
Die Anschlagsrichtung ist von oben nach unten (Wir nennen das Abschlag).